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2018diydontbuy - Zwischenfazit

6 Monate habe ich jetzt so gut wie es ging auf das Kaufen von neuer Kleidung verzichtet. Zu Beginn der Aktion hatte ich wirklich bedenken, ob ich es überhaupt ein halbes Jahr ohne shoppen aushalte. Aber in den letzten 6 Monaten hat sich schon einiges an meinen Denkweisen oder besonders an meinem Verhalten geändert.

Vorher sei aber gesagt, dass ich Teile die ich nicht nähen kann/will trotzdem noch secondhand oder auch mal neu kaufen. Das bezieht sich hauptsächlich auf Unterwäsche, Socken, Jeanshosen oder auch Jacken. Dabei kaufe ich aber wirklich nur das was ich brauche und verfalle nicht wieder in einen Kaufrausch.

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Shopping - Lust

Noch vor einem Jahr hätte ich shoppen wahrscheinlich sogar als ein Hobby bezeichnen können, denn ich war wirklich sehr häufig in der Stadt um meinen Kleiderschrank zu füllen.

Nach 6 Monaten ohne shoppen hat sich dieses Bedürfnis fast ganz gelegt. Mittlerweile fühle ich mich in den ganzen Läden eher unwohl und ich verlasse sie lieber, als dass ich mir alles noch anschaue.

Womit ich allerdings immer noch einbisschen kämpfen muss, ist der Wunsch nach schönen neuen Sachen. Besonders im Sommer bin ich imnmer gerne mit Freunden shoppen gefahren, um schöne neue Sommeroutfits zu kaufen. Ich liebe es einfach, wenn ich miuch schön kleiden kann und mich auchg mal in neuen Sachen zu zeigen. Allerdings bin ich bisher noch nicht so begabt, wenn ich enganliegende Kleidung oder zum Beispiel Bustiers nähe, die überall gut sitzen müssen. Entspannter kann ich einfach lockere und weitere Kleidung nähen. Im Sommer laufe ich aber nicht gerne ständig mit schlabber Kleidung rum. Zwar probiere ich mich immer mal wieder an solchen, für mich eher schweren Projekten, aber häufig bin ich am Schluss doch nicht so richtig zufrieden.

Also entweder sitze ich jetzt den Sommer ab, ohne solche Teile oder ich schaue, ob ich gute Schnitte und Anleitungen finde oder ob mein Secondhand Laden etwas für mich bereithält.

 

Individualität und Kreativität

Was ein ganz cooler Nebeneffekt von diydontbuy ist, dass ich zum Beispiel nicht 10 Leute in der Stadt sehe, die das gleiche Oberteil tragen wie ich. Das macht mich persönlich schon sehr stolz.

Was mich auch stolz gemacht hat, als ich in Kopenhagen in einem Laden ein sehr cooles Oberteil gefunden habe und ich es in dem Moment wirklich gerne gekauft hätte aber... ich habe ein Foto davon gemacht und habe Zuhause ein Oberteil genäht durch die Inspiration des Oberteils im Laden. Zwar sieht mein genähtes Oberteil nicht so aus, wie ein gekauftes aber das ist mir nicht mehr so wichtig. Und in dem Zuge hatte ich noch einen kleinen Erfolg, denn ich habe das Oberteil ohne Schnittmuster genäht. Bislang hatte ich das immer so vor mir hergeschoben aber jetzt habe ich es mal wieder ausprobiert.

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Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meinem Zwischenfazit. Aber ich bin mal gespannt, wie es die nächten Monate weiter geht und welche positiven oder auch negativen Erfahrungen ich noch machen werde.

Lena <3

Mein Oberteil, inspiriert von einem Oberteil aus einem fast fashion Laden.
Mein Oberteil, inspiriert von einem Oberteil aus einem fast fashion Laden.

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